Im Herbst und Winter wird erhöhte Luftfeuchtigkeit in Häusern zu einem besonders ernsthaften Problem. Beschlagene Fenster, unangenehme Gerüche und die Gefahr von Schimmelbildung sind Anzeichen, die nicht ignoriert werden dürfen. Erfahren Sie, wie Sie mit Hausmitteln die erforderliche Luftfeuchtigkeit aufrechterhalten und unangenehme Folgen für die Gesundheit verhindern können.
Beschlagene Fenster, muffiger Geruch und dunkle Flecken an den Wänden sind Anzeichen dafür, dass sich zu viel Feuchtigkeit im Raum ansammelt. Dieses Problem verschärft sich besonders im Herbst und Winter, wenn wir unsere Häuser seltener lüften und die Außentemperaturen niedrig sind. Am schwierigsten ist es, die erforderliche Luftfeuchtigkeit in Räumen ohne Fenster aufrechtzuerhalten, wo ein regelmäßiger Luftaustausch erschwert ist.

Ist ein dunkler Fleck an der Wand Schimmel?
Das Auftreten von dunklen Flecken (grau, schwarz oder dunkelgrün) an den Wänden kann auf Probleme mit der Belüftung und Beheizung der Räume hinweisen. Leider sind dies die ersten Anzeichen für Schimmel, daher muss sofort gehandelt werden. Eine wirksame Methode ist die Behandlung der betroffenen Stellen mit einer Essiglösung. Experten empfehlen, die Schimmelentfernung nicht aufzuschieben, da Schimmel sich negativ auf die Gesundheit der Bewohner und den technischen Zustand des Hauses auswirkt.
Es ist wichtig zu bedenken, dass regelmäßige Feuchtigkeitskontrollen, eine gute Belüftung und der Einsatz von Luftentfeuchtern Ihr Haus wirksam vor den unschönen und zerstörerischen Auswirkungen von überschüssiger Luftfeuchtigkeit schützen.

Wie kann man Feuchtigkeit in fensterlosen Räumen bekämpfen?
Aufgrund fehlender Fenster sammelt sich Feuchtigkeit in solchen Räumen stärker an, und Schimmel tritt in der Regel in Ecken, am Boden oder an der Decke auf. Fachleute betonen, dass die optimale Luftfeuchtigkeit in einem Haus zwischen vierzig und sechzig Prozent liegen sollte. Im Badezimmer liegt dieser Wert oft über 70 Prozent und erreicht manchmal sogar 80 Prozent, was das Wachstum von Schimmel begünstigt.
Im Herbst und Winter ist es besonders wichtig, die Luftfeuchtigkeit zu überwachen, um Komfort zu gewährleisten und Schimmelbildung zu verhindern. Eine gute Lösung ist die Anschaffung eines Hygrometers, mit dem Sie die Bedingungen in Ihrem Zuhause regelmäßig kontrollieren können. In Kombination mit der Aufrechterhaltung der richtigen Temperatur verhindert dies wirksam die Bildung von Kondenswasser an Wänden und Fenstern.
Hausmittel zur Senkung der Luftfeuchtigkeit
Regelmäßiges Lüften ist äußerst wichtig, um Feuchtigkeit zu bekämpfen . In Räumen mit Fenstern reicht es aus, diese für einige Minuten zu öffnen, um die Luft zu erfrischen. In Kellern oder Badezimmern ohne Fenster empfiehlt es sich, die Tür und das Fenster im Nachbarraum weit zu öffnen, um frische Luft hereinzulassen und die Feuchtigkeit zu reduzieren. An schwer zugänglichen Stellen empfiehlt sich der Einsatz eines Luftentfeuchters.

In vielen Fällen erweisen sich Haushaltsluftentfeuchter als wirksam. Zu ihrer Herstellung können Kochsalz, Reis, Backpulver oder Katzenstreu verwendet werden. Es lohnt sich, diese Maßnahmen mit regelmäßigem Lüften, gründlichem Trocknen der Wäsche und dem Aufstellen von Pflanzen im Haus zu kombinieren, die zur Regulierung der Feuchtigkeit beitragen.
