Durch Feuchtigkeit, Kalkablagerungen und Fett verfärben sich die Fugen zwischen den Fliesen mit der Zeit schwarz und beeinträchtigen das Erscheinungsbild des gesamten Raums. Welche Methoden sollten Sie wählen, um sie effektiv zu reinigen, ohne die Fliesen und empfindlichen Materialien in der Umgebung zu beschädigen?
Geschwärzte Fugen lassen das gesamte Badezimmer unordentlich aussehen. Feuchtigkeit, Kalkablagerungen, Seifenreste und Fett in der Küche – all das sammelt sich an und hinterlässt hartnäckige Spuren. Die gute Nachricht: Die meisten geschwärzten Fugen lassen sich mit einfachen Mitteln und gezielten Maßnahmen wiederherstellen, ohne sie zu beschädigen.
Um erfolgreich zu sein, muss je nach Verschmutzung die richtige Methode gewählt und die Materialien rund um die Fliesen berücksichtigt werden. Das weitere Vorgehen ist entscheidend.
Schwarz verfärbte Fliesenfugen: schnelle Diagnose und zuverlässige Maßnahmen

Ein rauer grauer Belag deutet oft auf Kalkablagerungen hin. Schwarze oder grünliche Flecken, manchmal mit Geruch, deuten höchstwahrscheinlich auf Schimmel hin. In der Küche wird die Klebrigkeit durch Fett verursacht. Bevor Sie Maßnahmen ergreifen, testen Sie das Mittel immer an einer kleinen, unauffälligen Stelle, dosieren Sie es sparsam und verwenden Sie weiche Bürsten. Spülen Sie es gründlich ab und trocknen Sie es anschließend, um eine erneute Ablagerung von Schmutz zu verhindern.
Seien Sie vorsichtig mit empfindlichen Oberflächen rund um die Fliesen. Weißer Essig und Zitrone enthalten Säuren: Auf Marmor und Kalkstein führen sie zu Glanzverlust. Bei Kontakt mit Edelstahl können sie Spuren hinterlassen. Schützen Sie diese Oberflächen besser, vermeiden Sie Spritzer und lassen Sie das Mittel niemals zu lange einwirken.
Backpulver, Percarbonat, schwarze Seife, Dampf: Methoden, die funktionieren

Hier sind fünf wirksame Lösungen, von den mildesten bis zu den stärksten, als Antwort auf die Suchanfrage „Wie reinigt man geschwärzte Fugen zwischen Fliesen?“
- Natriumhydrogencarbonat + weißer Essig
- Natriumpercarbonat
- Schwarze Seife
- Dampfreiniger
- Verdünntes Bleichmittel
Natriumhydrogencarbonat + Essig für Fugen, die mit Kalk, Fett und Staub verschmutzt sind: Streuen Sie Natriumhydrogencarbonat auf die Fugen, sprühen Sie reinen Essig auf, lassen Sie das Mittel 5–10 Minuten einwirken, bis sich Schaum bildet, reinigen Sie die Fugen mit einer Bürste und spülen Sie sie anschließend ab. Verwenden Sie diese Mischung nicht auf Naturstein und in der Nähe von Edelstahl. Für stark verschmutzte oder mit Schimmel bedeckte Fugen eignet sich Natriumpercarbonat hervorragend: 1 Esslöffel in einem Glas sehr heißem Wasser auflösen, auftragen, etwa zehn Minuten einwirken lassen, mit einer Bürste reinigen und abspülen.
Verwenden Sie für fettige Fugen in der Küche und zur regelmäßigen Pflege eine milde schwarze Seife. Verdünnen Sie eine kleine Menge Seife in heißem Wasser, tragen Sie sie auf, bürsten Sie sie ab, warten Sie einige Minuten und spülen Sie sie dann ab. Diese Reinigung verhindert das erneute Auftreten von Flecken und hält die Fugen länger sauber.
Dampf und Bleichmittel: verstärkte Wirkung ohne Beschädigung
Der Dampfreiniger entfernt alte Verschmutzungen mit einer Temperatur von 100 bis 120 °C. Verwenden Sie eine dünne Düse oder eine kleine Bürste, arbeiten Sie mit kleinen Bewegungen und wischen Sie sofort nach, um abgelöste Teile zu entfernen. Verwenden Sie diese Methode nur für Fugen, die sich noch in gutem Zustand befinden. Wenn sie brüchig sind, kann die Hitze sie noch weiter schwächen.
Als letzte Möglichkeit, wenn natürliche Mittel nicht helfen, desinfiziert und bleicht Chlorwasser. Ziehen Sie Handschuhe an, verdünnen Sie 1 Teil Bleichmittel in 4 Teilen Wasser, tragen Sie es mit einem Schwamm oder Spray auf, lassen Sie es 5-10 Minuten einwirken, reiben Sie es bei Bedarf ab, spülen Sie es dann gründlich ab und lüften Sie den Raum einige Minuten lang. Dieser Schritt beseitigt Schimmel, Pilze und hartnäckige Flecken in feuchten Räumen wie Badezimmern.
