Weiche, saugfähige und flauschige Handtücher sind ein Synonym für Luxus. Leider wird der Stoff nach einigen Waschgängen oft hart, verdichtet und fühlt sich unangenehm an. Dafür sind in der Regel hartes Wasser, ungeeignete Waschmittel oder ein Überschuss an Weichspülern verantwortlich, die eine schwer zu entfernende Schicht auf den Fasern bilden. Glücklicherweise gibt es eine einfache, kostengünstige und äußerst wirksame Methode, um Handtüchern ihre ursprüngliche Weichheit und Fülle zurückzugeben: Glycerin.

Wie wäscht man Handtücher, damit sie weich und flauschig bleiben?
Damit Handtücher ihre Flauschigkeit behalten, müssen Sie einige Grundregeln beachten. Vor allem sollte man es mit der Waschmittelmenge nicht übertreiben, da sich überschüssiges Waschmittel auf den Fasern ablagert und das Handtuch hart macht. Ein weiterer Fehler ist die Verwendung von Weichspüler – obwohl er den Stoff scheinbar weich macht, umhüllt er in Wirklichkeit die Mikrofasern und verringert deren Saugfähigkeit. Handtücher sollten am besten bei einer Temperatur von 40–60 °C mit einem Programm mit viel Wasser gewaschen werden, das die Waschmittelreste gut auswäscht. Es ist auch wichtig, die Trommel nicht zu überfüllen – Handtücher brauchen Platz, um gründlich gewaschen und gelüftet zu werden.
Auch die Art des Trocknens ist von großer Bedeutung. Am schonendsten für die Fasern ist das Trocknen an der frischen Luft oder im Wäschetrockner, der dem Stoff durch sanftes „Aufschütteln” Volumen verleiht. Denken Sie auch daran, dass Sie das Handtuch vor dem Aufhängen kräftig ausschütteln sollten – dies ist ein einfacher Trick, der verhindert, dass sich die Fasern während des Trocknens verfilzen und das Material verhärtet.

Wie wäscht man Handtücher in Glycerin?
Die beeindruckendsten Ergebnisse erzielt man beim Waschen von Handtüchern mit Glycerin. Dieser beliebte Kosmetikwirkstoff hat starke feuchtigkeitsspendende Eigenschaften, wodurch er die Fasern des Gewebes hervorragend weich macht, ohne sie zu verkleben oder zu beschweren. Im Gegensatz zu Weichspülern schränkt er die Saugfähigkeit nicht ein, sondern macht das Material zusätzlich weich und elastisch.
Um Glycerin beim Waschen zu verwenden, reicht es aus, 1–2 Esslöffel abzumessen und direkt in die Trommel der Waschmaschine zu geben. Anschließend starten wir ein Standardprogramm, vorzugsweise bei einer Temperatur von 40–60 °C. Das Glycerin verteilt sich während des Waschvorgangs, dringt in die Faserstruktur ein und stellt deren Weichheit wieder her. Wenn die Handtücher sehr hart sind oder lange nicht gewaschen wurden, können Sie zusätzlich ein halbes Glas Spiritusessig in das Fach für Weichspüler geben – dies hilft, alte Waschmittelrückstände gründlicher zu entfernen.
Bereits nach dem ersten Waschgang ist der Unterschied in der Regel spürbar, und nach mehreren Waschgängen sind die Handtücher wieder flauschig und weich wie neu. Wichtig ist, dass Glycerin auf natürliche und sanfte Weise wirkt, das Material nicht zerstört, seine Farbe nicht verändert und ihm eine feine Weichheit ohne künstlichen Film verleiht.
Wo kann man Glycerin zum Waschen von Handtüchern kaufen?
Glycerin ist ein leicht erhältliches und preiswertes Produkt. Am häufigsten findet man es in:
- Apotheken, wo es als pharmazeutisches Glycerin verkauft wird,
- Drogerien in der Abteilung für kosmetische Halbfertigprodukte,
- Online-Shops, die natürliche Inhaltsstoffe für die Herstellung von Kosmetika anbieten,
- Supermärkten, in den Abteilungen für Haushaltschemikalien oder DIY-Produkte.
Normalerweise kostet es mehrere Dutzend Zloty pro Flasche, die für viele Waschgänge ausreicht. Am bequemsten ist es, Glycerin in flüssiger Form zu kaufen, rein, ohne Duftzusätze. Bei der Auswahl des Produkts sollte man darauf achten, ob es ein Zertifikat und eine entsprechende Kennzeichnung der Zusammensetzung hat – je einfacher die Formel, desto besser.
Wie pflegt man Handtücher, damit sie weich und flauschig bleiben?
Die regelmäßige Verwendung von Glycerin ist eine hervorragende Methode, um die Weichheit der Textilien zu erhalten, aber es ist auch wichtig, einige tägliche Pflegevorschriften zu beachten. Vor allem sollten Handtücher nicht zusammen mit Kleidung gewaschen werden, die Reißverschlüsse, Klettverschlüsse oder scharfe Elemente enthält, die die Fasern beschädigen können. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Waschhäufigkeit – Handtücher sollten nach 3–4 Benutzungen gewaschen werden, da Feuchtigkeit und Waschmittel harte Ablagerungen bilden können.
Wenn Sie einen elektrischen Trockner verwenden, sollten Sie Waschkugeln oder spezielle Kugeln zum Auflockern der Fasern in die Trommel geben, um die Flauschigkeit zusätzlich zu erhöhen. Beim Trocknen auf der Leine ist es wichtig, die Handtücher nicht längere Zeit direkter Sonneneinstrahlung auszusetzen, da intensive Strahlung die Struktur des Materials verdichtet.
Eine gute Angewohnheit ist es auch, Handtücher regelmäßig in Essig oder Backpulver zu waschen, um Kalkablagerungen und Waschmittelrückstände zu entfernen. Nach einer solchen „Entkalkung” nehmen die Fasern Glycerin leichter auf und die Weichheit bleibt länger erhalten. Ein letzter wichtiger Punkt ist die richtige Lagerung – Handtücher sollten am besten an einem trockenen, gut belüfteten Ort aufbewahrt werden, ohne sie zusammenzudrücken, damit ihre Fasern ihre Elastizität nicht verlieren.
