November und Dezember sind die Blütezeit der Winterazaleen. In deutschen Haushalten erfreuen sie sich großer Beliebtheit, aber vielleicht suchen Sie etwas Originelleres? In diesem Fall sollten Sie sich die Topfazalee ansehen. Auch sie blüht im Winter und sieht einfach umwerfend aus. Es reicht aus, ihr die richtigen Bedingungen zu bieten – hier erfahren Sie mehr darüber. Am wichtigsten sind 3 Pflegetipps.
Wann blüht die Topfazalee?

Topfazaleen eignen sich ideal für zu Hause, besonders wenn Sie im Winter einen farbenfrohen Akzent setzen möchten.
Es gibt mehrere Arten dieser Pflanzen, von denen zwei – die japanische und die vielblütige – für den Garten geeignet sind. Die indische Azalee hingegen wächst am besten im Topf, da sie im Freien den polnischen Klimabedingungen nicht standhält.
In der Regel erreichen Topfazaleen eine geringe Größe von etwa 30 bis 60 cm Höhe. Sie beginnen im Winter zu blühen und sehen daher in der Weihnachtszeit am schönsten aus. Dieser Zustand hält in der Regel bis zum Frühjahr an. Einige Sorten können sogar mehrmals im Jahr blühen, aber zu Hause ist dies ziemlich schwierig.
Azaleenblüten können verschiedene Farben haben. Zu Weihnachten eignen sich rosa und rote Blüten ideal. Es gibt auch Blütenblätter mit einem geringen Anteil an Weiß, in Lachs- oder Violetttönen. Die grünen Blätter bleiben das ganze Jahr über erhalten, sodass die Azalee unabhängig von der Jahreszeit das Haus schmückt.
Wie pflegt man eine Azalee im Topf, damit sie lange blüht?

Damit eine Azalee im Topf schön und lange blüht, muss sie gut gepflegt werden. Es reicht aus, drei Grundregeln zu beachten:
1. Stellen Sie die Azalee nicht an einen zu warmen Ort – Azaleen mögen keine Kälte, aber zu hohe Temperaturen schaden ihnen ebenfalls. Optimalerweise sollten sie nicht an einem Ort stehen, an dem die Temperatur 15 °C übersteigt. Wenn es der Pflanze zu warm ist, beginnt sie, Knospen und Blätter abzuwerfen. Im Sommer stellen viele Gärtner sie nach draußen, und später, wenn sie die Azalee wieder ins Haus bringen, müssen sie vorsichtig sein.
Stellen Sie sie zunächst für einige Tage in einen hellen, aber kühlen Raum und bringen Sie sie dann ins Wohn- oder Schlafzimmer. Dieser Schritt ist besonders wichtig, da die Knospen sonst vertrocknen können. Die Azalee verträgt etwas höhere Temperaturen erst, nachdem die Blüten aufgeblüht sind. Denken Sie auch daran, dass Sie sie niemals über oder neben einem Heizkörper aufstellen sollten – unter solchen Bedingungen wird die Pflanze nicht überleben.
2. Verwenden Sie ein geeignetes Substrat – wie bei jeder Pflanze ist das richtige Substrat entscheidend. Azaleen bevorzugen sauren, nährstoffreichen Boden. Von Zeit zu Zeit können sie gedüngt werden, am besten mit Mischungen für blühende oder säureliebende Pflanzen. Wenn Sie ein Substrat mit verzögerter Wirkung verwenden, achten Sie auf den Salzgehalt, da ein Überschuss den Wurzeln schadet. Dünger sollte nur auf feuchten Boden ausgebracht werden.
3. Lassen Sie die Erde nicht austrocknen – Topfazaleen müssen regelmäßig gegossen werden, am besten mit Regenwasser oder, wenn das nicht möglich ist, mit zuvor abgekochtem und abgekühltem Leitungswasser. Wenn Sie die Pflanze in eine Schale oder einen Topf gießen, achten Sie darauf, dass das Wasser nicht darin stehen bleibt, da Staunässe schädlich ist.
Wenn die Pflanze ausgetrocknet ist, tauchen Sie den Wurzelballen in kalziumfreies Wasser. Wenn keine Luftblasen mehr aufsteigen, ist die Erde gut durchtränkt. Der Topf sollte außerdem über Drainagelöcher verfügen.
Nach der Blüte sollten Sie sich ebenfalls um Ihre Azalee kümmern. Dies ist der ideale Zeitpunkt, um sie in einen größeren Topf umzupflanzen. Dann können Sie die üppig wachsenden Zweige und Triebspitzen zurückschneiden. Entfernen Sie unbedingt Blätter mit Flecken, die ein Anzeichen für Krankheiten sein können. Dadurch wird die Azalee dichter und noch schöner.
