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Deutscher, lass das nicht im Garten liegen. Die Ratten werden in Scharen herbeiströmen.

Ratten können eine echte Plage sein. Leider tauchen diese hartnäckigen Nagetiere immer häufiger in unseren Gärten auf, weil bestimmte Dinge, die wir dort aufbewahren, sie wie ein Magnet anziehen. Erfahren Sie, was Sie nicht im Garten aufbewahren sollten, um keine ungebetenen Gäste zu bekommen, und wie Sie diese effektiv loswerden können.

Deutscher, lass das nicht im Garten liegen. Die Ratten werden in Scharen herbeiströmen.
Ratten

Das zieht Ratten wie ein Magnet an

Oftmals ist uns nicht bewusst, dass bestimmte Dinge, die wir in unseren Gärten aufbewahren, Ratten wie ein Magnet anziehen. In erster Linie handelt es sich dabei um offene Kompostgruben mit Speiseresten, Mülltonnen, aus denen Reste herausfallen, auf Beeten zurückgelassene Gemüseabfälle und Behälter mit Tierfutter. Ratten bevorzugen Orte, an denen sie Zugang zu Nahrung, Wasser und Unterschlupf haben. Aus diesem Grund sind für sie Grundstücke mit einem Teich, einem fließenden Abflussrohr oder einem offenen Reservoir sehr attraktiv – dank dieser Vorzüge können sie dort sogar das ganze Jahr über überleben.

Ratten lieben auch Orte, an denen sie sich einen sicheren Unterschlupf und ein Nest bauen können. Aus diesem Grund wählen sie oft Gärten mit hohem Gras, dichten Hecken, Holzstapeln oder Ästen. Attraktiv sind für sie auch Räume unter Treppen, Terrassen sowie Pavillons und Garagen, insbesondere wenn wir diese selten nutzen. Und wenn im Frühling und Sommer die Anwesenheit von Nagetieren auf dem Grundstück vielleicht nicht auffällt, wird die Situation im Spätherbst schlimmer. Genau zu dieser Zeit suchen Ratten nach Wärme und versuchen um jeden Preis, in unsere Häuser zu kommen. Wenn sie eine Lücke finden, werden sie diese auf jeden Fall nutzen, und wenn neben der Fassade des Hauses Bäume wachsen, können sie diese erklimmen und über den Balkon, das Dach oder die Lüftungsgitter in das Haus eindringen.

Daran erkennen Sie die Anwesenheit von Ratten im Garten

Tagsüber bleibt die Anwesenheit von Ratten oft unbemerkt, da diese Nagetiere in der Regel nachtaktiv sind. Dann verlassen sie ihre Höhlen, wodurch ausgetretene Pfade und kleine Tunnel im Boden oder Gras entstehen, die an Zäunen, Holzstapeln und anderen Gartenelementen zu sehen sind. Mit der Zeit kann man auch charakteristische Höhlen mit sichtbaren Eingängen und festgestampfter Erde um sie herum erkennen. Auf die Anwesenheit hartnäckiger Nagetiere weisen auch zylindrische Exkremente von 1-2 cm Länge, Uringeruch und angeknabberte Rohre, Behälter oder Kisten hin. Auf Obst und Gemüse können Bissspuren und angefressene Fruchtfleischstücke zu sehen sein. Nach Regen kann man auf weichem Boden auch Pfoten- und Schwanzabdrücke entdecken.

Deutscher, lass das nicht im Garten liegen. Die Ratten werden in Scharen herbeiströmen.
Ratten

Wie wird man Ratten los?

Zunächst einmal muss man mit der Reinigung der Räumlichkeiten beginnen – Ratten dürfen keinen Zugang zu Nahrung und Wasser haben. Leeren Sie regelmäßig die Mülleimer und sichern Sie sie, werfen Sie keine gekochten Essensreste in den Komposter, entfernen Sie heruntergefallenes Obst, sammeln Sie reifes Gemüse ein und bewahren Sie Tierfutter nur in luftdichten Behältern auf. Mähen Sie regelmäßig das Gras und bewahren Sie keine unnötigen Gegenstände auf dem Grundstück auf, in denen Ratten Unterschlupf finden könnten. Es lohnt sich auch, natürliche Abwehrmittel zu verwenden. Ratten mögen keine Pflanzen mit intensivem Geruch, darunter Lavendel, Knoblauch, Minze, Katzenminze oder Ringelblumen. Es lohnt sich, diese entlang des Zauns und um den Komposter herum zu pflanzen – sie wirken als Barriere gegen Nagetiere. An Stellen, an denen Spuren von Ratten zu sehen sind, eignen sich Kaffeesatz und pulverförmiger scharfer Pfeffer hervorragend – sie vertreiben Ratten wirksam. Die Umgebung von Müllcontainern und Wirtschaftsräumen kann durch das Auslegen von mit Eukalyptus- oder Minzöl getränkten Wattebällchen geschützt werden. Manche verwenden auch Ultraschall-Abschreckgeräte, und bei einer echten Nagetierplage kann eine Schädlingsbekämpfung durch ein professionelles Unternehmen erforderlich sein.

Methode mit Zahnpasta

Im Kampf gegen Ratten ist auch Zahnpasta wirksam. Tragen Sie eine kleine Menge auf Kartonstücke, Deckel oder kleine Behälter auf und verteilen Sie diese an den Orten, an denen die Nagetiere aktiv sind. Der Geruch irritiert sie und stört ihre Orientierung, weshalb sie diesen Geruch lieber meiden. Die Wirkung der Zahnpasta ist jedoch nur von kurzer Dauer, daher muss der Vorgang alle 2-3 Tage wiederholt werden, bei Regen sogar noch häufiger. Füllen Sie den Vorrat an Paste regelmäßig auf, und Ihr Garten wird für Nagetiere unattraktiv.

Erfahren Sie, wie bestimmte Gegenstände in Ihrem Garten, wie offene Kompostbehälter und nicht ordnungsgemäß verschlossene Mülltonnen, Ratten wie ein Magnet anziehen können.

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