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Das ist das Signal zum Blühen. Mit einem Trick bringen Sie Orchideen im Winter zum Blühen

Sie kaufen eine schöne Orchidee im Laden, und wenn sie verblüht ist, warten Sie gespannt darauf, dass sie neue Knospen bildet, und … nichts passiert. In der Welt der Zimmerpflanzen geschieht selten etwas zufällig, aber gerade der November kann darüber entscheiden, ob Ihre Orchidee im Winter blüht oder diese Monate in einem Zustand träger Ruhe verbringt. Während andere denken, dass Pflanzen im Winter ruhen, können Sie ein Fensterbrett voller Blumen haben. Es reicht aus, den November so zu nutzen, wie es erfahrene Gärtner tun.

Das ist das Signal zum Blühen. Mit einem Trick bringen Sie Orchideen im Winter zum Blühen
Orchideen

Der November ist der Monat, in dem Sie mit einem cleveren Trick Ihre Orchideen dazu bringen können, neue Knospen für den Winter zu bilden.

Der Herbst ist ein Wendepunkt für Orchideen. Die Tage werden kürzer, das Licht wird schwächer und die Heizperiode trocknet die Luft stark aus. Genau dann „geben“ viele Pflanzen auf und bilden keine neuen Triebe mehr. Und doch ist dies – bei richtiger Pflege – der ideale Zeitpunkt, um ihren Blütedrang zu wecken. Nicht im Winter, nicht im frühen Frühling, sondern genau jetzt. Eine kleine Veränderung kann den Mechanismus in Gang setzen, nämlich die natürliche Induktion von Knospen.

Wie lauten die Regeln für das Gießen von Orchideen im November?

Warum ist der Temperaturunterschied für Orchideen wichtig?

Welche Bedingungen müssen Orchideen haben, damit sie im Winter blühen?

Beeinflusst Dünger die Blüte von Orchideen in dieser Zeit?

Um die ganze Magie der Zimmerpflanzenzucht zu verstehen, muss man sich die wichtigste Regel bewusst machen: In Ihrer Wohnung sind Sie der Herr über das Wetter, und es liegt an Ihnen, ob Sie Ihren Blumen Bedingungen für die Überwinterung schaffen oder sie mit guter Pflege ein wenig austricksen und zum Blühen bringen. Vergessen Sie jedoch nicht die einfache Tatsache, dass Pflanzen in sich wiederholenden Zyklen leben und auch Zeit zum Ausruhen und Erholen brauchen. Ohne diese Zeit wird selbst die größte Pflege keine von ihnen zum Blühen bringen.

Bevor wir zu den Details kommen, sollten Sie eines beachten: Orchideen reagieren weniger stark auf Düngung oder Bewässerung als auf Temperatur und Licht. Wenn Sie diese beiden Faktoren beherrschen, erhalten Sie die Blüten fast geschenkt, und der November ist ein guter Zeitpunkt, um Orchideen und Orchideen zum Blühen anzuregen.

Das ist das Signal zum Blühen. Mit einem Trick bringen Sie Orchideen im Winter zum Blühen
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Der November ist vielversprechend für Orchideen

Das wichtigste Geheimnis, das in vielen Quellen und Foren von Liebhabern dieser Pflanzen bestätigt wird, ist, dass der Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht als Blüteschalter wirkt. In der Natur ist dies ganz normal. In Wohnungen ist dies nicht unbedingt der Fall. Warme Heizkörper, dichte Fenster und eine gleichbleibende Temperatur während des Tages geben der Orchidee kein Signal, dass es Zeit ist, Knospen zu bilden. Deshalb gehen wir im November wie folgt vor:

  • Die Pflanze steht möglichst nah am Fenster, sogar auf der Fensterbank.
  • Nachts sollte die Temperatur um 4-6 Grad im Vergleich zum Tag, wenn die Sonne scheint, sinken.
  • 2-3 Mal pro Woche öffnen wir das Fenster für 3-5 Minuten, um eine kurze „nächtliche Abkühlung” zu erzeugen. Wenn es draußen frostig ist, stellen wir die Orchidee etwas weiter weg, damit sie während der Abkühlung nicht erfriert.

Das ist kein Luftzug und kein Temperaturschock – es ist ein natürlicher Impuls, der die Spitzen der Triebe zur Bildung von Blütenknospen anregt. Erfahrene Blumenzüchter bestätigen, dass der Temperaturunterschied der zuverlässigste Mechanismus zur Blüteninduktion ist.

Fügen Sie 1 Esslöffel pro Liter Wasser hinzu. Der Spathiphyllum wird Blätter und Knospen treiben.

Licht: Im November ist buchstäblich jeder Strahl wichtig

Die November-Sonne verbrennt selbst die Blätter der empfindlichsten Sorten nicht. Daher ist die Regel einfach: Öffnen Sie die Jalousien, ziehen Sie die Vorhänge zurück und stellen Sie den Topf so nah wie möglich ans Fenster. Es gibt nicht viel Sonne, daher ist jeder Strahl wichtig, wenn uns die Blüten am Herzen liegen.

Warum funktioniert das?

  • Die Pflanze interpretiert den besseren Zugang zu Licht als Signal für eine intensivere Vegetation.
  • Stärkere Sonneneinstrahlung stabilisiert den Prozess der Photosynthese.
  • Mehr Licht bedeutet eine größere Chance auf die Bildung neuer Knospen.

Gießen? Im November weniger Lust, mehr Vernunft

Orchideenbesitzer machen meist einen Fehler: Sie gießen die Pflanzen während der Heizperiode zu viel. Kalte Fensterbänke, trockene Luft und kühlere Erde führen dazu, dass die Wurzeln weniger Wasser aufnehmen.

Im Herbst gilt die Regel: Gießen Sie nur, wenn die Wurzeln silbrig werden und die Erde deutlich an Feuchtigkeit verliert. Gießen Sie niemals im Voraus. Am besten tun Sie dies durch Eintauchen:

  • Tauchen Sie den Topf für 5-10 Minuten in leicht warmes Wasser;
  • lassen Sie ihn gut abtropfen;
  • stellen Sie sicher, dass kein Tropfen Wasser im Übertopf zurückbleibt.

Das Wasser sollte Raumtemperatur haben – darauf weisen sowohl Experten als auch zahlreiche Hobbygärtner in Internetforen häufig hin. Eisgekühltes Wasser ist ein garantierter Weg, um einen Schock und eine Verzögerung der Blüte zu verursachen.

Boden und Dünger – beeinflussen sie die Winterblüte?

Oh ja, und obwohl dies kein entscheidender Faktor ist, kann man ohne eine gute Ernährung der Pflanze kaum erwarten, dass sie sich um die Blütenproduktion bemüht. Eine Orchidee, deren Substrat zu verdichtet und abgenutzt ist, verliert den Luftzugang zu den Wurzeln. Ohne Sauerstoff gibt es keine Energie, und ohne Energie gibt es keine Knospen. Im Zweifelsfall lohnt es sich daher, einen Blick in den Topf zu werfen.

Im Herbst sollten Sie Dünger sehr vorsichtig einsetzen. Wenn die Pflanze nicht blüht, hilft ihr Dünger alle 2-3 Wochen, neue Kraft zu tanken und Knospen zu bilden. Wenn Blüten erscheinen, reduzieren Sie die Düngerdosis etwas.

Wie kann man Orchideen dazu bringen, im November zu blühen? Kurzanleitung

  • Sorgen Sie für einen Temperaturunterschied von 4-6 °C.
  • Stellen Sie den Topf so nah wie möglich an das Fenster, ohne Vorhänge.
  • Gießen Sie nur, wenn die Wurzeln silbrig werden (niemals übergießen).
  • Sorgen Sie für ein luftdurchlässiges Substrat aus Rinde und Kokosfasern.
  • Düngen Sie die Pflanze vorsichtig, wenn sie noch nicht blüht.
  • Vermeiden Sie ständige Zugluft, aber verzichten Sie nicht auf kurzes Lüften.

Es ist gerade die Kombination aus Licht und herbstlicher „Abhärtung“, die die Orchidee dazu bringt, neue Blütentriebe zu bilden – oft noch vor Weihnachten. Viel Glück!

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